......in Norwegen ein Norgesmester, also sprich ein norwegischer Meister ist? Ganz einfach, er war eher da
 - also der Wettbewerb an sich. Die Liga wurde erst später eingeführt. Das ist das verwirrende und etwas andere im norwegischen Fussball. Was das alles mit Hans Meier zu tun hat. Nun, ganz einfach - seine Mannschaft spielt noch um die norwegische Meisterschaft, sowohl in der Liga (da aber wohl nur noch theoretisch) als auch im Pokal, wobei hier die Chancen eher durchwachsen sind. Zu schwer wiegt das Unentschieden in Trondheim. Vier Tore erzielte das Team aus dem hohen Norden und trotzdem reichte es nur zu einem teuren Unentschieden. Da spielte das Team aus Fyllingsdalen um Trainer franzmann eindeutig effektiver und führen damit verdient das Zwischentableau in der Endrunde an. 

Der Pokalwettbewerb gehört definitiv nicht zu den Lieblingswettbewerben Hans Meiers. Seltsamerweise gelang es ihm in seiner Karriere aber trotzdem mehrmals, diesen zu gewinnen. Allein in Tschechien konnte er viermal den Pott gewinnen. In Norwegen schaffte er dieses Kunststück noch nicht. 2017 war man mal nah dran, verlor aber das Finale gegen Lyn Oslo recht sang- und klanglos mit 0:2. Nun stehen also die letzten Spiele in der Pokalvorrunde an und Tromsö schickt sich an, die nächste Runde zu erreichen. Wie weit es dann gehen kann, dass steht noch in den Sternen. Fakt ist, es sind dann nur noch zwei Spiele, die es zu gewinnen gilt. Und dass Hans Meier im hohen Traineralter auch den Pokalwettbewerben postitive Seiten abgewinnen kann, stimmt schon fast versöhnlich. Auif alle Fälle gibt es einen Gewinner, und das sind die Fan's der Nordmänner.

Noch ein ZAT ist in der Gruppenphase des Norske Mesterkapets zu absolvieren. Welche vier Teams können sich fürs Halbfinale qualifizieren? Lediglich der FK Fyllingsdalen dürfte bereits das Ticket für die Vorschlussurnde sicher haben. Alle anderen Teams müssen noch liefern. Andererseitshat man auch schon Pferde kotzen sehen...

Lyn Oslo führt die Gruppe zwei nach vier von sechs Spielen an, jedoch beträgt der Vorsprung auf Platz drei gerade einmal einen Punkt. Zudem sind die Reserven auch nicht mehr gerade üppig, hat man doch zuviel in die Duelle mit Daniel investiert. Hier war es Trainer Gulle anscheinend wichtiger mal nicht gegen Daniel zu verlieren, als eine gute Ausgangsposition vor dem letzten ZAT.

Nichts desto trotz, wird der Titelverteidiger alles versuchen, um ins Halbfinale einzuziehen.  Da es derzeit in der Meisterschaft nicht wirklich gut läuft, kann sich die Elf von Trainer Gulle ja vielleicht über den Pokalwettbewerb das Selbstvertrauen zurückholen.

Nach dem ersten ZAT ist festzuhalten, dass noch nichts wirklich passiert ist in Gruppe 2. Alle vier Teams konnten ihr Heimspiel gewinnen.

Am nächsten ZAT trifft der amtierende Pokalsieger weimal auf Viking Stavanger.  In der Liga verlor man bisher alle drei Begegnungen. Bleibt dies so auch im Pokal, dann kann sich der Titelverteidiger bereits nach der Gruppenphase aus dem Pokal verabschieden.

Trainer Gulle betitelte seinen Trainerkollegen Daniel auf der Pressekonferenz bereits als Angstgegner:" Jetzt stehen die beiden Duelle gegen Stavanger an. Eigentlich könnten wir die Punkte direkt dorthin schicken, die Füße hochlegen und regenerieren. Vielleicht hilft uns das dann ja in der Meisterschaft und der Champions League. In der Meisterschaft jedenfalls hatten wir bisher nicht den Hauch einer Chance. Daniel hat unsere Taktik jedes Mal entschlüsselt. Aber vielleicht kann ich ihn im Pokal ja besiegen und somit als Angstgegner von Liste streichen. Aber im Moment liegt unser Fokus mehr auf den anderen beiden Wettbewerben. Allerdings werden wir den Pokal nicht abschenken. Wir wollen ihn am Ende gerne wieder in die Höhe heben!"

Neue Besen kehren gut. So auch in Norwegen. Durch den Wechsel an der Verbandsspitze hat der neue Präsident des norwegischen Fussballverbandes gleich mal den Pokalmodus modifiziert. Sehr zur Freude von Trainer Gulle. Zwar konnte man zuletzt davon profitieren erst in der KO-Runde eingreifen zu können, aber Gulle war schon immer der Meinung, dass für alle Teams Chancengleichheit bestehen sollte.

In Gruppe 2 trifft der amtierende Pokalsieger auf Viking Stavanger, Odd Greenland und Rosenborg Trondheim. Eine Todesgruppe, aber als Titelverteidigergibt es nur das Ziel erneut ins Finale einzuziehen. Am ersten ZAT der Pokalrunde empfängt Oslo Rosenborg Trondheim und reist zum Tabellenführer Odd Greenland.

Trainer Gulle machte zuletzt deutlich, dass ein guter Start in den Pokalwettbewerb wichtig sei. Bei zwei Auftaktniederlagen kann die Abwechslung Pokal schon ganz schnell vorbei sein.