Während in Deutschland mit dem Hoch Norbert fast schon der Sommer Einzug hält und in der Bundesliga eigentlich nur die Frage des Abstiegs noch für Spannung sorgt, muss Trainer Norbert Nigbur von Odd Grenland in drei Wettbewerben noch ordentlich ran. Zwar ist in der Liga die Meisterschaft wohl gelaufen und auch im nationalen Pokal bestehen wohl nur noch Außenseiter-Chancen auf den Einzug ins Pokalfinale, aber im Europapokal ist man noch mit 50:50 in der KO-Runde dabei.
Doch hier in Norwegen gilt es das Halbfinale zu überstehen. Der Gegner Rosenborg BK dürfte ziemlich als klarer Favorit ins Rennen gehen, jedoch hat der Pokal seine eigenen Gesetze. Und wer weiß, vielleicht gelingt ja im Elfmeterschießen die Sensation. Auf jeden Fall ist die Unterstützung des 12.Mannes zu Hause wichtig ... und vielleicht hilft Hoch Norbert seinem Namensvetter auch ein wenig beim Kampf. Mögen die Götter uns beistehen ... 

Die Chancen auf einen Einzug ist Pokalfinale stehen gut. Obwohl Oslo über eine funktionierendes Team verfügt, befindet sich der FKF in einem Lauf. Doch selbst wenn man das Finale erreich, hat man dann noch genügend Reserven um zu bestehen? Wohl kaum. „Da haben andere einen Vorteil und ich denke, dass der Pokal nach Trondheim geht“, so Stargazing. Für den Trainer könnte die Saison nun doch noch positiv enden. Nach dem Holperstart spring vllt das Pokalfinale und eine Top-3 Platzierung heraus. „Ich habe es immer gesagt - am Ende wird abgerechnet. Und wir können mit dem bisher erreichten zufrieden sein. Heute Abend sind wir schlauer.“ sollte das Endspiel erreicht werden, so können alle Kritiker verstummen. Es scheint als sei der FKF zurück.

Was benötigt man um eine Pokalsaison erfolgreich abzuschließen? Fitness zu den richtigen und wichtigen Zeitpunkten, Mut und Entschlossenheit, selbstverständlich etwas Glück in den richtigen Momenten, und erstaunlicherweise im Falle von Rosenberg auch einen allerletzten Zeitungsartikel um die 0,4 TK Bonus mitzunehmen welche im Finale den nötigen Unterschied ausmachen könnten/sollten/werden. 

Doch davor geht es erstmal gegen Grenland im Halbfinale. Die Vorzeichen stehen gut, hat man doch die besseren Reserven. Doch wir alle wissen, der Pokal hat seine ganz eigenen Gesetze und so bleibt es dabei: Mit Kampf, Mut, Glück und einem langen Zeitungsartikel sollte es hoffentlich ausreichen Grenland nach Hause zu schicken und dann im Finale die (kurze) Hasennase vorne zu haben.

Wie auch immer es ausgeht, der Trainer hat die riesen Chance seine Premierensaison direkt mit einem Titel zu krönen. Darauf hat Rosenborg, der so stolze Verein, seit Jahren gewartet. Für die Stadt, den Trainer aber auch das Umfeld wäre dies ein denkwürdiges Ereignis.  

Während in Deutschland endlich der Frühling mit Macht Einzug hält und der FC Bayern München vollkommen unerwartet Deutscher Meister wird, hat Trainer Norbert Nigbur vom Verein Odd Grenland im norwegischen Pokal und in der Liga noch realistische Chancen auf eine gute Platzierung. In der Liga stehen die Chancen eher etwas schlechter, da vier aus sechs Spielen Auswärtsspiele sind. Hingegen lässt der Einzug ins Viertelfinale noch auf den Titel hoffen.
Erster Gegner in der KO-Phase nach erfolgreich überstandener Gruppenphase ist der Strømsgodset IF, ein Verein, der sich durchaus auch noch berechtigte Hoffnungen auf den Gewinn der Meisterschaft machen kann und von daher nicht zu unterschätzen ist.
Erstaunlich ist das Weiterkommen von Lyn Oslo, einem trainerlosen Verein, der die Gruppenphase mehr als ordentlich gemeistert hat.
Man darf also dem weiteren Verlauf des Wettbewerbs mit Spannung entgegen sehen. 

... dreht man im Pokal seine Presserunde. Erste Runde, drei Punkte. Passt. Etappenziel ist erst einmal das Überstehen der Gruppenphase, danach sehen wir weiter. Die Gruppe ist machbar und bislang auch ausgeglichen. Da sich diese Woche noch nichts entscheiden wird, halten ir uns gerne kurz und nehmen das TK mit, bis es dann in der kommenden Woche zum ersten Showdown der Saison kommt und die ersten Gewinner und Verlierer festehen.

Der erste Pokal seit dem Anheuern von Meister Lampe startet. Die Gruppe scheint ausgeglichen. Die Zeit zum Analysieren von historischem Setzverhalten in Pokalgruppen bleibt dem Trainer leider nicht, so dass er sich auf sein Gespür verlassen muss, das da erstmal lautet: "zu Hause die Punkte holen, auswärts hilft der liebe Gott." 

Soll heißen, die Marschroute ist klar, klare Heimsiege und somit das Ticket für die nächste Runde sichern. Ob dies dann auch so eintreten wird werden wir die kommenden Wochen sehen.