Da war doch was in der vergangenen Saison. Ja, auch damals erreichte man das norwegische Pokalsemifinale. Die Geschichte wiederholt sich. Gambit hat in seiner glorreichen Pokalgeschichte nicht mitgezählt, wie oft er schon das Halbfinale und auch das Finale erreicht hat. Diesmal war die maximale Kraftanstrengung notwendig, um sich gegen Odd Grenland durchzusetzen. Man hatte den Gegner richtig eingeschätzt. Sie gingen auf´s Ganze, aber unsere Truppe war gut vorbereitet und hielt dagegen. Das Weiterkommen ermöglichte ein torreiches Heimspiel. Sieben Mal netzte man ein und nach den Berechnungen, konnte Odd Grenland machen was es wollte. Mehr als drei Treffer auswärts und drei Treffer zu Hause gelang ihnen nicht.
Nun steht man gegen Oslo, dem starken Aufsteiger, im Halbfinale. Die Chancen erneut das Finale zu erreichen, stehen 55-45% für uns. Doch auf was soll man sich einlassen? Falls der Pokalfavorit Rosenborg ebenfalls das Finale erreicht und zudem noch Meister werden sollte, dann wäre man als Finalteilnehmer automatisch für die EL qualifiziert. Sollte Rosenborg nicht Meister werden und wir trotzdem ins Finale einziehen, dann wäre man chancenlos. Hofft man auf ein glückliches weiterkommen durch 11mschießen gegen Oslo, hätte man die Chance auch in einem Finale erfolgreich zu sein. Verliert man das Semifinale und auch noch die Quali für die EL in der Liga, dann steht man am Schluss mit leeren Händen da.
Die Entscheidung ist wahrlich nicht einfach.  

Ach Mist! Wieder hat man sich in Rosenborg mit der Zeit verplant. Jetzt muss man sich um kurz vor 6 endscheiden ob man den Bonus für die Liga haben will oder den Pokal. Wie man hier sieht endschied man sich für den Cup denn Vetinari glaubt das hier die größeren Titelchancen bestehen.
Im Viertelfinale spielt man nun gegen Sandefjord Fotball . Eben der Verein gegen den man im letzten Jahr als Interim mit 2:3 im Halbfinale ausschied. Dies soll zwar keinesfalls wiederholt werden, aber nicht um jeden Preis, denn schließlich will man noch das ein oder andere Tor in einem möglichen Finale schießen.
"Wir werden sehen was passiert, selbst wenn wir Ausscheiden haben wir zeigen können wie wir so eine KO-Runde spielen. Auch dies ist wichtig und vielleicht profitieren wir erst in einigen Jahren davon"
Na dann viel Erfolg!

Glück gehabt, im wahrsten Sinne des Wortes. Nach dem man in der ersten Runde eines seiner Heimspiele verloren hatte, musste man in Runde 2 versuchen sich gegen trainerlose Teams schadlos zu halten, um überhaupt noch die letzte Möglichkeit auf das Viertelfinale aufrecht zu erhalten. Dabei gelang das erste glückliche Spiel gegen Haugesund und das zu Hause. Gerade mal ein 2-1 sprang heraus. Egal dachte man sich, denn drei Punkte sind drei Punkte. Das Zitterspiel fand in Molde statt. Wer dieses Spiel gewinnt, ist so gut wie sicher in der K.O. Runde. Gewonnen hat das Spiel keines der beiden Teams, also mussten die weiteren Partien Aufschluss darüber geben, wer weiter kommt. Erwartungsgemäß unterlag man in Stabaek und gewann sein Heimspiel gegen Oslo. Vergeblich mühte man sich in Rosenborg, aber da Molde nur noch ein Heimsieg gelang, reichte es zu Platz 4 und der Quali.
Nun heißt der Gegner Odd Grenland, dessen schwäbischer Trainer die Lage richtig einschätzt. Nur marginale Unterschiede trennen die Teams und doch sieht man sich selbst als leicht favorisiert an. Ob diese Kleinigkeit ausreicht ins Halbfinale einzuziehen, sei dahin gestellt.

Während es sich in der Liga an der Spitze ziemlich dicht drängelt, sind ähnliche Verhältnisse auch im Pokal zu beobachten. Denn der Unterscheid in der Spielstärke ist nach dem Überstehen der Gruppenphase marginal. Und so entscheidet wieder mal ein Muggaseggele (kleinste schwäbische Einheit für Nichtschwaben) über den Verbleib im Wettbewerb. Für die Mannschaft von Odd Grenland wird es ziemlich schwierig, denn der Gegner verfügt über ein durchaus großes Polster im Bereich des Torekontos. Aber man will ja nicht meckern, denn immerhin hat man die Gruppenphse überstanden und beendete - Dank eines Unentschiedens gegen Viking - die Gruppe 2 auf Platz 2. Aber selbst eine Niederlage hätte aber aufgrund des besseren Torverhältnisses das Weiterkommen bedeutet. Jetzt schau'n mer einfach mal wie's weitergeht.

Überraschend ist IK Start Kristiansand Gruppenerster geworden. Ob das geklappt hat mit der neuen Strategie? Oder war das Zufall?
Es ging also gut aus für Start Kristiansand.
Sogndal Fotball hat eine Strategie wie IK Start Kristiansand früher gefahren - ähnlich erfolglos wie bei uns früher. Interessant für uns.
Nun also geht es in das Viertelfinale.
Vålerenga Oslo ist der nächste Gegner. Etwa gleichwertig - sortiert nach Reststärke trifft hier die Nummer 3 auf die Nummer 6.
Schade dass die Nummer 1 auf die Nummer 8 trifft mit Aalesunds FK (7.2) gegen Stabæk IF (5.2).
Eigentlich müßte Aalesunds FK nun der große Favorit sein. Aber fairerweise muß man sagen: die Gruppenphase war nett aber bringt nicht viel - in etwa sind nun die letzten 8 gleich stark.
Wer weit kommen will muß nun erstmal glücklich agieren.

Während in der norwegischen Liga noch alles ein wenig ruhig läuft, stehen im Pokalwettbewerb schon die ersten Entscheidungen an. Vier Mannschaften wollen je Gruppe weiterkommen. Zwar haben die beiden Teams von Odd Grenland und Kristiansand jeweils 9 Punkte auf dem Konto. Aber ob das reichen wird, ist im Moment nicht ganz klar, denn die ersten Spiele haben deutliche Spuren in der Spielstärke hinterlassen, so dass auch ein vorzeitiges Ausscheiden im Bereich des möglichen liegt. Im Gegensatz zu Gruppe 1 sind in Gruppe 2 noch alle Mannschaften in der Lage weiterzukommen, so dass auch in diesem Wettbewerb hohe Konzentration angesagt ist. Zudem wird in Gruppe 2 sicherlich nichts dem Zufall überlassen, denn auch das ist eher ein Thema in Gruppe 1.

<font face="Times New Roman" size="3">

</font><p style="margin: 0cm 0cm 10pt" class="MsoNormal"><font face="Calibri" size="3">Na klar, diesen letzten Gruppenspiel Zeitungsbonus will sich
man sich nicht entgehen lassen. Denn die Chancen aufs Viertelfinale sind
gestiegen seit der letzten Woche. Mit drei Siegen sollte man durch sein, und
dafür sollte die Kondition allemal langen. Mit </font><span style="line-height: 115%; font-family: 'Verdana','sans-serif'; font-size: 9pt"><span style="color: black; text-decoration: none; text-underline: none">Strømsgodset </span>und <span style="color: black; text-decoration: none; text-underline: none">Stabæk </span>bekommt man 2
Vereine zu Besuch die zwar einiges tun müssen um sich zu qualifizieren, aber
gerade die beiden gilt es aus Rosenborgs Sicht, hinter sich zu lassen. Dritter
Gegner daheim ist Molde. Auch dies gilt als Pflichtsieg.</span>
<font face="Times New Roman" size="3">

</font><p style="margin: 0cm 0cm 10pt" class="MsoNormal"><span style="line-height: 115%; font-family: 'Verdana','sans-serif'; font-size: 9pt">Hoffen wir nur das sich da niemand verrechnet hat….</span>
<font face="Times New Roman" size="3">

</font>

Bei Strømsgodset will einfach nichts gelingen. Natürlich weiß man in der Führung Bescheid, dass im Pokal bei Auswärtsspielen die Reserven nicht so arg in Mitleidenschaft genommen werden, als bei Ligaspielen. Man rechnete natürlich auch bei drei Heimspielen mit der vollen Punktzahl und wollte auswärts den Sack bereits vorzeitig zu machen. Doch unverhofft kommt halt doch oft.
Ausgerechnet das trainerlose Molde musste gegen uns mit offensiver Spielweise entgegen treten. Die daraus resultierende Punkteteilung war ja noch zu verschmerzen, falls die Heimspiele dementsprechend gewonnen werden.
Doch in dieser Saison scheint uns Stabaek immer wieder einen Strich durch die Rechnung machen zu wollen. Dieses Stabaek wird fortan in Strømsgodset zur Persona non grata erklärt.
Man ist nun gezwungen mindestens ein Auswärtsspiel zu gewinnen. Einen Lieblingsgegner haben wir uns auch schon auserkoren. 

"Wir sind auf dem letzten Platz, und zufrieden damit" - dieses Zitat hört sich möglicherweise etwas seltsam an. Aber beim genaueren betrachten der Tabelle wird schnell klar, warum Trainer J!Tright von Sogndal Fotball so etwas von sich gibt. 
Denn bis jetzt war es doch eher so, das man das TK eher etwas niedrieger hielt, was auf dauer zu Problemen im Sturm führen könnte. Doch siehe da, kaum hat sich das TK in der Liga etwas an den Rest der Tabelle angeglichen, schon beweist man sich in vollkommener Sparsamkeit im Pokal: Mit dem höchsten TK und gleichzeitig 6 Punken, 3 Punkte hinter dem ersten Platz. 
"Das ist eine hervorragende Ausgangsposition für unseren ersten Spieltag im Pokal. Aber ich vermute das ich richtig liege, wenn ich behaupte das auch hier in Norwegen der Pokal seine ganz eigenen Gesetze schreibt..." gab der Trainer des weiteren von sich zu hören.

Wir sind gespannt was uns der nächste ZAT so bringen wird, denn noch muss es 2 Plätze bergauf gehen, um das weiterkommen für Sogndal Fotball zu garantieren.

Nun also hat IK Start Kristiansand mal eine neue Strategie probiert. Noch letzte Saison hatte man sich auf die Heimspiele konzentriert, Nun also wollte man auch auswärts punkten.
Das ist ja auch nicht viel teurer als Heimtore. Aber hat sich das schon herumgesprochen?  Wieviele Trainer glauben noch, das ein Auswärtstor im Pokal 1,2 kostet? Da kann man nur spekulieren.

 Es könnte jedenfalls munter auswärts angegriffen werden - das war der Sinn der Regeländerung.
Tut aber keiner.

Tatsache: fast alle setzen auf Heimsiege. Sollten wir dann auch wieder tun. Noch 2 Heimsiege und fertig ist das Weiterkommen.

Und dann beginnt wieder das Glücksspiel.
Letztes Mal gab es ein frühes KO mit sehr guten Reserven. Nun sollte wir es doch mal mit wenig Reserven weiter schaffen - wäre das nicht logisch?