Zum dritten Mal in Folge steht man im Halbfinale des Norske Mesterskapet. Zum dritten Mal in Folge will man nun auch das Endspiel erreichen. Bislang hatte es zwei Mal nicht für einen Endspielsieg gereicht, doch das soll nun alles anders werden. Die Chance, dass es endlich nach langer Zeit mal wieder reicht, den Pokal in Händen zu halten, ist diesmal sehr groß.

Um überhaupt ins Semifinale einzuziehen, musste man sich erst gegen Brann Bergen erwehren. Das gelang zu Hause wie gewohnt relativ sicher. Im Rückspiel konnte man dann Kräfte schonen.
Überraschend ist wohl das Ergebnis von Sogndal. Hier dürfte wohl ein Fehlen des Trainer schuld sein, dass man gegen Stabaek ohne jegliche Gegenwehr, sang- und klanglos ausschied. Sogndal gehörte neben Sandefjord eindeutig zu den Mitfavoriten. 

Ein Zwischenfazit hat Sogndals Trainer J!Tright gezogen. Im Vergleich zum Vorjahr sieht er sein Team jetzt besser aufgestellt. Das kann man von Seiten Strømsgodset nur bestätigen und fügt an, dass man selbst auch besser dasteht als noch letzte Saison. Im letzten Jahr hießt der Viertelfinalgegner Kristiansand. Nun treffen wir auf Brann Bergen. Egal wie der Gegner auch heißen mag, man will eine Runde weiter kommen. Man ist in der glücklichen Lage diese Runde kräftemäßig klar für sich entscheiden zu können, doch so mancher dachte schon sicher am Ziel zu sein, um wenig später verdutzt aus der Wäsche zu schauen.
Man setzt sich in Strømsgodset ein Ziel. Noch ist es ein langer Weg, um es erreichen zu können, doch solange man ein Ziel hat, solange spielt man mit und so lange darf man davon träumen.

"So, da wären wir wohl im Viertelfinale. Mal sehen wie weit uns diesesmal der weg bringen wird. Auf jeden fall sieht alles positiver aus wie letzte Saison, auch in der Meisterschaft. Doch was das alles noch bringen wird ist unklar, wie schnell man fallen kann hat unser Team letzte Saison bereits erfahren. Aber nun geht es ersteinmal im pokal gegen einen Verein der wohl zu schlagen sein sollte. Jedoch schreiben pokalspiele auch immer ihre eigenen regeln, und die sind längst nicht immer logisch. Doch niemand will jetzt schon schwarzsehen und so gehen wir motiviert und positiv in das Spiel und werden alles geben um am ende als Gewinner hervorzugehen.
<span style="-webkit-tap-highlight-color: rgba(26, 26, 26, 0.292969); -webkit-composition-fill-color: rgba(175, 192, 227, 0.230469); -webkit-composition-frame-color: rgba(77, 128, 180, 0.230469)" class="Apple-style-span">Ich leite dieses Team nun in meiner zweiten Saison und bin zufrieden mit den Erfolgen die wir feiern durften. Trotzdem dürfen wir nicht nachtlassen und müssen unsere Ziele die wir uns getzt haben verfolgen. Und das bedeutet ebend ganz genau das, dass wir jeden Spieltag unser bestes geben müssen um oben mit dabei zu bleiben. </span>
<span style="-webkit-tap-highlight-color: rgba(26, 26, 26, 0.292969); -webkit-composition-fill-color: rgba(175, 192, 227, 0.230469); -webkit-composition-frame-color: rgba(77, 128, 180, 0.230469)" class="Apple-style-span">Die erste runde dieses Pokals lief nun sehr Positiv für uns, und wir hoffen das es genau so weitergeht." </span>

Mindestens ein trainerloses Teams erreicht die K.O. Runde. Im umgekehrten Fall heißt dies, dass mindestens ein trainerbestücktes Team noch in der Gruppenphase die Segel streichen muss. Im gefährdeten Bereich sind dies neben uns selbst, auch Rosenborg oder Aalesunds. Letzterer ist dabei auf Biegen und Brechen verdammt mindestens vier Punkte zu holen, wenn man die nächste Runde erreichen möchte, denn man ließ die Chance ungenutzt in Sogndal was zählbares mit nach Hause zu nehmen.
Strømsgodset holte gegen Rosenborg die kalkulierten drei Heimpunkte. Nun heißt es in der Schlussrunde auch die letzten drei Heimpunkte gegen den überraschenden Spitzenreiter Viking zu holen, um sicher in der nächsten Runde dabei zu sein.
Da Zufallsteams unberechenbar sind und man schon unangenehme Erfahrungen gemacht hat, darf man es auf ein Risikospiel nicht ankommen lassen.

So langsam geht es ans Eingemachte. Nur noch zwei Runden bis die ersten vier Teilnehmer dieser Gruppe auf das Viertelfinale feststehen. Noch immer tummeln sich zwei trainerlose Teams unter den ersten Vier. Zwei der Mitfavoriten müssen deshalb um den Einzug in die K.O. Runde zittern. Gegen einen dieser beiden Teams, muss Strømsgodset nun ran. Rosenborg ist nicht irgendeine Laufkundschaft, nein es ist der amtierende Meister und Pokalsieger. Nebenbei sind sie unter Zugzwang und man muss besonders zu Hause auf der Hut sein, um nicht selbst in der letzten Runde unter unnötigen Druck zu geraten. Man steht ja selbst noch auf wackeligen Füßen und wie schnell wird einem ein faules Ei untergeschoben. Deshalb: Ostern steht vor der Tür und faule Eier sind nicht erwünscht.

Im Gleichschritt geht es auch nach Runde 2 weiter. Alle sechs Teams haben bislang ihre Heimspiele gewonnen und nur das Torverhältnis trennt sie von einander. Lassen sich die vier aktiven Trainer was einfallen, sich gegen die trainerlosen Teams einen entscheidenden Vorteil heraus zu arbeiten, oder greift man sich gegenseitig an?! Nun, das dürfte alles eine Wahl der richtigen Taktik sein und ist jedem selbst überlassen. Wer verliert zuerst die Nerven?! Freuen sich am Ende die Fans von Lillestrom oder Viking? Und was ist die richtige Taktik? Fragen die nur von Spieltag zu Spieltag beantwortet werden können.
Jedenfalls hatte Aalesunds und Strømsgodset ein und denselben Taktiktrainer. Beide Partien endeten jeweils 1-0 und so kamen beide mit minimalen Aufwand zu drei Punkten. Mit zunehmender Rundendauer kann diese Taktik aber auch ein gewisses Risiko bergen.

So oder so ähnlich hat man sich das vorgestellt. Jedes Team hat seine Heimspiele gewonnen. Nur Viking traute sich auswärts mal über die Mittellinie und erzielte bei Aalesunds ein Tor. Das reichte zwar nicht zu einem Sieg oder Remis, aber immerhin war man das einzige Team, das Auswärts überhaupt ein Tor erzielte.

Was die Beobachtung ergab, dass Viking 1,2TK abgezogen wurden, statt der üblichen Pokalregel 1,0TK bei einem Auswärtsspiel. Vermutlich hat die Macht der Gewohnheit aus der Liga zugeschlagen, oder hat sich diesbezüglich was geändert und man hat es nicht mitbekommen?

Nichts desto trotz baut man in Strømsgodset weiterhin auf seine Heimstärke und hier kann man gleich den Beweis antreten, denn es geht in Runde zwei gegen den Ligaprimus Aalesund. Man darf gespannt sein, ob es nach dieser Runde erneut zu einem Gleichstand zwischen den teilnehmenden Teams kommen wird, oder ob sich doch schon die Spreu vom Weizen trennt.

Eine interessante Pokalgruppe und ein neues oder sagen wir modifiziertes Spielsystem, gibt es im Norske Mesterskapet. Strømsgodset befindet sich mit Meister Rosenborg und topp Teams wie Aalesund und Sogndal in einer Gruppe. Lillestrom und Viking werden Außenseiterchancen eingeräumt, dürfen aber nicht unterschätzt werden.
Es gilt also 10 Spiele zu bestreiten. Nicht wie gewöhnlich in einer Hin- und Rückrunde, sondern man spielt in jeder Runde gegen den selben Gegner gleich noch einmal. Quasi das Rückspiel. Das hat was für sich und bedeutet ein kleines Umdenken in der Taktik. Wer kommt damit am Besten zu Recht? Jedenfalls ist Strømsgodset eine Pokalmannschaft. Zwei Mal konnte man selbst schon den norwegischen Pokal gewinnen und zwei Mal war man zusätzlich im Finale. Das Ziel ist vorrangig die K.O. Runde zu erreichen und dabei möglichst ein gutes Reservepolster zu halten.