Zeitung (2012-1)

Das nennt man Hürdenspringen in der Tabelle. Von Zwei auf Vier, nun von Vier sogar auf Eins. Strømsgodset ist wieder Tabellenführer, weil der nun punktgleiche EX-Spitzenreiter Aalesunds unglücklich gegen den Zufi Punkte lassen musste. Wie weh sowas tun kann, erfuhr man ja bereits selbst, als man mit 4-5 gegen Oslo den Kürzeren zog. Des einen Leid, ist des anderen Freud. Diese Schützenhilfe möchte man nun, zwei Wettkampfrunden vor Ende, gerne für sich nutzen. Doch auch Strømsgodset muss noch gegen einige trainerlose Teams antreten. Und das alleine ist noch nicht alles. Denn streiten sich Zwei, freut sich der Dritte. Dies könnte am Ende Sogndal sein.
Eben gegen diesen Gegner geht es in der Vorschlussrunde. Sollte man dieses Spiel verlieren, würde nicht nur Sogndal zu uns punktgleich aufschließen, nein Aalesund könnte diese Steilvorlage nutzen, um wieder in Führung zu gehen.

Da war man nur noch Vierter. Zwei Plätze zurück ging es nach zwei Niederlagen gegen Odd Grenland und Tabellenführer Aalesunds. Zudem investierte man viele Körner gegen die beiden trainerlosen Teams von Kristianssand und Viking. Drei Runden vor Schluss verdichtet sich die Spitze so, dass nun fünf Teams direkt um die Meisterschaft mit spielen und zwei zusätzliche in Lauerstellung liegen. Der Traum von der ersten Meisterschaft ist für Strømsgodset zwar noch nicht ausgeträumt, doch schwinden allmählich die Kräfte. Ein Topfavorit ist nicht auszumachen. Man ist an jedem Spieltag gespannt, was die Konkurrenz gemacht hat. Nun hat man es im Heimspiel gegen Rosenborg und Stabaek selbst in der Hand, sich gegen zwei der fünf Meisterschaftsfavoriten in sogenannten 6 Punkte Spielen durch zu setzen. Seine makellose Heimbilanz will man in dieser Saison nicht aus der Hand geben. Evtl. ist das ja der Schlüssel zum Erfolg.

Welch sonderbare Ergebnisse haben sich in den letzten Partien ergeben?! Der Zufallsgenerator gibt sein Bestes oder besser gesagt hat alles gegeben was möglich war. Man dachte noch an einen Aprilscherz, aber leider entpuppte es sich als pure und traurige Wahrheit. Zunächst schoß Viking im Spiel gegen Oslo 5 Tore, wobei sich die Hauptstädter ebenfalls mit vier Toren nicht versteckten, nein Oslo nahm seine ohnehin schon sehr ausgereizte Offensive gleich mit ins Spiel gegen Strømsgodset. Dort erzielten sie auch mal so mir nichts dir nichts fünf Treffer. Man muss es sportlich nehmen, den schließlich gibt es halt Tage, da verliert man und des gibt Tage, da gewinnen die Anderen.
Nun diese wahrlich nicht eingeplante Niederlage, sollte uns dennoch nicht aus der Ruhe bringen. Nichts ist passiert. Alles liegt weiterhin eng beisammen und Ostern steht vor der Tür.

Mit Beginn der Rückrunde ist nun ein kleiner Dreikampf um die Spitze entbrannt. Mit Aalesunds, dem neuen Tabellenführer und dem punktgleichen Team aus Stabaek, sowie die mit einem Punkt Abstand folgenden Strømsgodseter, sind nun Wechselspiele um den Platz an der Sonne ausgelöst worden.
Vergessen und schon gar nicht abschreiben darf man aber die Verfolger, in dessen Reihen sich auch Titelverteidiger Rosenborg befindet. 
Für Strømsgodset gleichen sich die Ergebnisse. Man gewann zu Hause mit 3-0 und 1-0 und verlor mit den gleichen Ergebnissen auswärts. Da die beiden Mitkonkurrenten auswärts zu punkten wussten, verlor man die Führung. Man will sich aber nicht abschütteln lassen und weiterhin um die beste Platzierung der Vereinsgeschichte kämpfen.
Einer unserer nächsten Gegner ist Meister Rosenborg. Dieser scheint besonders zu Hause eine Macht zu sein. Während Strømsgodset sich auswärts nicht immer mit Ruhm bekleckert, scheint der Ausgang somit bereits fest zu stehen.

Es kommt bzw. kam nicht oft vor, dass Gambit mit seinem Verein Strømsgodset in der Vergangenheit von der Tabellenspitze grüßen durfte. Nun ist wieder so eine Momentaufnahme da. Zum Abschluß der Hinrunde feierte man erneut einen Auswärtssieg. Dieser fiel zwar mit 4-3 relativ knapp aus, aber man hatte gegen den Zufi von Bergen alles im Griff. Ein deutlicher Heimerfolg gab es auch gegen den amtierenden Meister Rosenborg. Nicht immer und schon gar nicht mehr in dieser Saison, lässt man sich von Rosenborg zu Hause übertölpeln.
Das gilt z.Zt. für jedes Gästeteam. Elf Spiele, elf Siege sprechen eine deutliche Bilanz. Dabei wurden 36 Tore erzielt, was einem Durchschnitt von mehr als 3 Toren entspricht. Man muss sich also warm anziehen, wenn man ins Marienlys Stadion kommt.
Das soll auch die Botschaft zur Rückrunde an die kommenden Gästeteams sein. Holt eure Punkte woanders. Hier gibt es nichs zu holen!

Kurz vor  Beendigung der Hinrunde ist man in Strømsgodset mit dem bisher erreichten, mehr als zu frieden. Mit Platz 2 hat man selbst in den kühnsten Träumen nicht gerechnet. Halten wird man diesen Platz vermutlich nicht können, denn schließlich folgen nun zwei Auswärtsspiele und diese Schwäche ist ja hinlänglich bekannt.

Die Tabellenführung von Aalesunds kommt nicht von ungefähr. Seit dem Aufstieg mausert sich der Verein zu einem Spitzenclub. Das ist jedoch kein Wunder, denn kein geringerer als Meistermacher Nico ist dort im Amt. Rosenborg bekommt also nach dem Abgang von Trainer Siegfried, Kristiansand eine neue und sehr ernst zu nehmende Konkurrenz. 

Doch neben diesen beiden favorisierten Teams, werden sich noch etliche mehrere Mannschaften um Meisterschaft und vordere Plätze streiten. Dazu wollen wir uns mal dazu zählen, auch wenn wir nicht mit der Meisterschaft liebäugeln, so wollen wir doch die Großen ein wenig ärgern.

Torreich, sehr torreich waren die letzten Partien von Strømsgodset. Allerdings fielen die Tore nur zu Hause. Sowohl von einem selbst, als auch bei unseren Auswärtsbegegnungen. Bedeutet zwei Heimsiege wurden eingefahren. Damit konnte man auch seine positive Heimbilanz weiter ausbauen. Dafür sieht es in dieser Saison auswärts katastrophal aus. Nur ein Punkt und zwei Tore, sprechen für sich selbst. Dafür konnte man aber seinen dritten Platz weiterhin verteidigen und insgesamt ist es noch eine sehr dicht gedrängte Spitze.
Nun aber zu einem sehr bedauerlichen Thema. Was war los mit Trainer Siegfried? Sein Kristiansand ist nun trainerlos und auf dem letzten Platz, nach dem der Erfolgscoach spurlos über Nacht verschwand. Er gehörte in Norwegen zu den Besten seiner Zunft. Wir bedauern sehr einen so guten Taktiker als Konkurrenten verloren zu haben und hoffen, dass er bald möglichst eine Rückkehr ins aktive Geschehen plant.

Erstaunliche Frühform die Strømsgodset zum Saisonauftakt an den Tag legt. Platz drei nach 12 Partien, da stand man unlängst, die beiden Jahre zuvor, auf den Abstiegsrängen. Nun das Ganze relativiert sich, wenn man bedenkt, dass man bereits sieben Heimspiele hatte. Das Gute dabei, ist jedoch, dass man diesmal eine makellose Bilanz zu Hause aufweist und somit den Heimnimbus noch wart. 
Gestern ging es per Bildband mit dem Postschiff entlang der Fjorde Norwegens und Gambit träumt schon heute vom bevorstehenden Sommer in Skandinavien, dann träumt er auch, dass diese Frühform noch so lange wie möglich anhalten möge.
Jedenfalls wird man in den beiden Heimpartien gegen den Tabellenführer und gegen den ebenso starken Meisterschaftskandidaten Odd Grenland seinen Heimnimbus verteidigen wollen. Damit man sich weiterhin am oberen Tabellendrittel festsetzen kann.

Eine Runde mit überraschenden Ergebnissen. Das Strømsgodset einen
Punkt bei Odd Grenland mit nach Hause nimmt, daran war wohl wirklich
nicht zu denken. Gut, das Team um Norbert Nigbur war gar nicht erst
angetreten, weil in Folge eines einwöchigen Datenstaus, schlechten
Wetters und/oder sonstigen Widrigkeiten kein Training möglich war.
Schade für das Team, das so einen überzeugenden ersten Auftritt
hinlegte.

Aber sry für meine jetzige Offenheit. Ein
Terminplan ist dafür da, dass einem gesagt wird, wann die Spiele
stattfinden. Man kann sich nun danach richten, oder darauf hoffen, dass
der Termin verlegt wird. (bei einer einmaligen angekündigten Verlegung
zum Saisonstart sollte es nach Möglichkeit bleiben)
Wozu brauchen
wir einen Terminplan, wenn es zu Verlegungen, aufgrund von nicht
angetretenen Teams, kommt. Es spielt meiner Ansicht nach keine Rolle,
wann der Termin festgelegt wird, da der Zeitraum zwischen den Spielen,
immer der gleiche ist.

Nun ich möchte keinem zu nahe treten, noch
auf diese Post provozierend wirken, denn man findet immer Pro und
Contra. Es wurde ja bereits (wenn auch zähneknirschend) geschrieben,
dass die Ergebnisse akzeptiert werden. Würde dem Trainer von
Strømsgodset (Anm: es ist ihm in seiner ersten Saison so ergangen) und vermutlich vielen Anderen genauso gehen, dass man
darüber not amused ist, wenn einem sowas wiederfährt, aber Regeln und
Zeiträume sind nunmal klar definiert.

Während sich in Deutschland die fünfte Jahreszeit dem Höhepunkt nähert und alles relativ lustig zugeht, ist die Stimmung bei Odd Grenland so ziemlich im Keller. Denn durch die Umstellung auf den ZAT am Sonntag wurden schlichtweg vier Spiele verpennt. Und somit war die wunderbar herausgespielte erste Runde mit vier Siegen geradewegs für die Katz. Zudem wurde überpünktlich ausgewertet, so dass die verspätete Heimkehr des Trainers aufgrund der Witterungsverhältnisse keine Chance auf einen Last-Minute Zug ermöglichte - im Gegensatz zu letzter Woche, wo der ZAT nicht nur um Stunden, sondern sogar noch um einen Tag verschoben wurde.
Zumindest wird das Präsidium von Odd Grenland keinen Protest einlegen, dass der ZAT in dieser Saison ungefragt auf Sonntag verlegt wurde, es wird auch kein Protest eingelegt, dass die Regeln bzw. Termine streng eingehalten werden und es wird auch kein Protest eingelegt auf die Tatsache, dass früher manches - nicht alles - besser war. Zumindest gehören die entspannten Abende am Sonntag mit gemütlichem Setzen für die nächste Woche der Vergangenheit an ....